Lebenszeiten Wuppertal e.V.

Oberbuergermeister Wuppertal Herr Mucke
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
liebes Team von „Lebenszeiten Wuppertal“,

Sie blicken in diesen Tagen auf 25 Jahre zurück, in denen Sie mit ihrem ambulanten Hospiz- und Palliativdienst sterbende Menschen und ihre Angehörigen begleitet haben. Mit dieser Arbeit haben Sie es sich zur Aufgabe gemacht, Tod und Trauer als Teil des Lebens anzunehmen und den letzten Abschnitt eines Lebens mit Fürsorge und Teilnahme zu begleiten. Mit diesem Einsatz leisten Sie einen ungemein wichtigen Beitrag in einer Phase, die von den Sterbenden, ihren Angehörigen und Freunden als die schwerste ihres Lebens beschrieben wird: Eine Zeit des Abschiednehmens, eine Zeit der Trauer und des Schmerzes. Sie tragen dazu bei, dass die Sterbenden diese Zeit in Würde und mit liebevoller Begleitung erleben können. Und, was mindestens ebenso wichtig ist: Auch die Angehörigen werden von Ihnen mitbetreut, so dass sie diese schwere Zeit nicht allein meistern müssen. Sie sind auch für die Hinterbliebenen da, wenn sie sich mit der Trauer über den Verstorbenen auseinandersetzen und wieder ins Leben zurückfinden müssen. Das ist ein unschätzbar großer Dienst, den sie den Betroffenen erweisen – und das nun schon zweieinhalb Jahrzehnte lang. Dafür möchte ich Ihnen allen ganz herzlich danken!
Bemerkenswert ist, dass Sie all diese Aufgaben als gemeinnütziger Verein stemmen, der ehrenamtlich geführt wird. Auch die Hospizbegleiterinnen und -begleiter sind Ehrenamtliche, die sich dieser Aufgabe vollen Herzens verschrieben haben. Diese Kombination von Menschenliebe und Ehrenamt ist für mich eine der großen Stärken Wuppertals: So viel ehrenamtliches Engagement wie hier wird man selten wiederfinden – und das macht mich auch ein bisschen stolz auf unsere Stadt.
Und so hoffe ich, dass noch viele Menschen von Ihrer wertvollen Hilfe profitieren können werden und dass es noch viele weitere Jubiläen Ihres Vereins geben wird. Denn mit ihrer Unterstützung kann die letzte Lebensphase zu einer besonders intensiven gemeinsamen Zeit aller Beteiligten werden – eine letzte Hilfe im besten Sinne.

Ihr Oberbürgermeister Andreas Mucke

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